Wir wurden heute mit einem wunderbaren Tag in Osaka verabschiedet.
Die Sonne hat sich von ihrer besten Seite gezeigt, nur der kalte Wind hat uns fast umgeweht.
Nach unserem ersten und letzten japanischen Frühstück im Hotel und dem Auschecken sind wird mit der Metro zur Burg von Osaka gefahren. Sie liegt - wie kann es anders sein - in einem großen Park. Diesmal sogar mit einem schönen großen Spielplatz, den wir vorher und nachher bespielt haben. Mit einem Bimmelbähnchen haben wir uns gemütlich zur Burgmauer bringen lassen und sind über die Brücke zur Burg gelaufen. Dort waren viele Touristen unterwegs, kein Wunder, die Burg und der blaue Himmel waren ein wunderbares Fotomotiv. Wir sind ein bisschen über alte Steine gesprungen und einmal durch die Burg geschlendert, um auf der anderen Seite wieder vom Bimmelbähnchen abgeholt zu werden. Das war wirklich ein lohnenswerter Stopp.
Im Anschluss sind wir noch ein bisschen zwischen den Metrostationen Yotsubashi, Namba und Shinsaibashi geschlendert und haben die Atmosphäre der Stadt genossen. Überall Shoppingangebote, viele Restaurants, bunte Reklametafeln an jedem Haus und eine Menge Menschen. Es war sehr schön, sich nochmal einfach treiben zu lassen und zu schauen, bevor wir unser Gepäck im Hotel geholt haben und mit dem Zug eine Stunde zum Flughafen gefahren sind.
Weil Lore so süß aussieht - O-Ton - hat uns ein Airlinemitarbeiter ein kostenloses Upgrade in eine komfortablere Sitzreihe gegeben. Da haben wir natürlich nicht nein gesagt. Schön viel Beinfreiheit, danke Hawaiian Airlines. Übrigens: ich musste zum ersten Mal meine Tasche aus der Tasche holen, weil sie meine tolle gelbe Tasche mit 31 kg mit einem Zuschlag belegen wollten. Die Dame am Check-in war verblüfft, als ich einfach meine kleine Tasche rausgeholt habe. Jetzt war kein Gepäckstück mehr als 20kg schwer. Hihi.
Jetzt sind wir unterwegs nach Honolulu. Lore freut sich am meisten, dass sie die dicke Jacke nicht mehr anziehen muss.
Viele Grüße aus dem Flieger,
Silke
Noch ein paar Gedanken zu Japan:
- Es gibt immer und überall Toiletten, alle paar Meter, in jeder öffentlichen Einrichtung und Bahnstation. Das ist sehr komfortabel und selbst auf Bahnhofstoiletten war der Sitz oft beheizt, wie auch in vielen Restaurants. In Punkto Sauberkeit können wir uns auch was abschauen. Es war überall sauber und ordentlich
- Warten gehört in Japan einfach zum Lebensstil. Wenn es keine Warteschlange gibt, wird spontan eine aufgemacht, weil es so schön ist. Nein, im Ernst. Wenn ein Japaner wartet, dann immer in der Schlange. Süß ist das vor allem bei Zügen, da ist die Richtung der Schlange sogar auf dem Boden eingezeichnet (war in Taiwan übrigens auch so)
- Wonach kann man in Japan die Uhren stellen? Nach den Zügen. Die sind so ultra-pünktlich, das ist unglaublich
- Ich bin ein großer Fan der japanischen Küche. Jetzt noch mehr als vorher. Wir haben gar nicht oft Sushi gegessen, sondern meistens leckere Suppen. Da sind sie unschlagbar. Zudem hat jede Stadt ihre eigenen Spezialitäten. Da lohnt sich das testen in jedem Fall. Nur mit Servietten haben sie es nicht so. Wenn man kein warmes Tuch bekommt, muss man oft lange suchen, bis man eine Serviette findet
- Japaner sind unheimlich unflexibel. Wenn man etwas außerhalb der Regel möchte, wird man immer abgeschmettert. Ein paar Beispiele: noch eine Runde in der Achterbahn sitzen bleiben, weil nicht genug neue Leute in die nächste Runde einsteigen = Keine Chance. Durch einen anderen Eingang gehen, als beschrieben = geht nicht. Vordrängeln = ausgeschlossen. Es gab leider sehr viele solcher Momente, wo man uns mit zwei gekreuzten Armen signalisiert hat, hier geht nichts mehr
Guten Flug! Und endlich könnt ihr die Anoraks wieder einpacken - 25 Grad auf Hawaii. Wenn nur bei uns der Sommer auch so schnell käme ...
AntwortenLöschenHi Oli, das ging tatsächlich ganz schnell mit dem Sommer. Zum Glück. Lore fing langsam an zu streiken, weil sie die dicken Jacken nicht mehr anziehen wollte. Ich schicke dir ein bisschen Sonne!!! Liebe Grüße, Silke
AntwortenLöschen