Dienstag, 2. Januar 2018

39. Tag: Chiang Mai - Koh Samed

Heute war wieder ein Reisetag. Wir wurden bereits um 5.30 Uhr von kleinen süßen Gruppentaxis (überdachter Pick up mit Sitzbänken, ähnlich einem Gefangenentransport) abgeholt und zum Flughafen gebracht. Unser Flug ging um 7.15 Uhr mit Nok Air (noch nie vorher gehört...) nach Bangkok. Tschüss Chiang Mai, du hast uns gut gefallen. Ich war echt überrascht, wie viele Touristen den Weg in den Norden finden. Ich dachte immer, alle fahren an den Strand. Es war eine schöne Atmosphäre in Chiang Mai. Das kann ich sehr empfehlen.
In Bangkok sind wir wieder in unseren großen Bus gestiegen und bis Ban Talat Peh gefahren. Das liegt an der Küste rund 3,5 Stunden Busfahrt südlich von Bangkok. Mit der Fähre (ein Boot, dass neben Passagieren noch Versorgungskisten transportiert, z.B. Eier. Es scheint wenige Hühner in Koh Samed zu geben oder der Bedarf ist zu groß) sind wir eine Stunde zur Insel geschippert. Ein Speedboot war das wahrlich nicht, aber die Fahrt war sehr angenehm. Wir haben direkt an unserem Strand geankert und sind auf einen Tender umgestiegen. Mit Sprung auf den Sand sind wir dann endlich gelandet. Obwohl wir so lange unterwegs waren (10 Stunden insgesamt) sind wir entspannt hier angekommen. 
Das Hotel liegt an einem Sandstrand, dessen Sand feiner nicht sein könnte. Er ist so fein, dass du ihn abwaschen musst. Er geht durch Reibung - zumindest von Lores Händen - nicht ab. An dem Strand liegen noch ein paar andere kleine Hotels und Restaurants. Hier ist alles, was man zum Leben braucht. 
Wir sind direkt baden gegangen, das Meer ist angenehm warm und der Pool auch. Abends haben wir die kleinen Krebse beobachtet, die die lustigen Löcher in den Sand machen. Mensch, da war eine Menge los. Die fleissigen Krebse haben aus Sand kleine Kügelchen geformt und sich ein Schlupfloch gebastelt. Das habe ich vorher noch nie so schön beobachten können.
Das Abendessen war am Strand inmitten lustig beleuchteter Palmen. Hier ist es noch immer weihnachtlich dekoriert.
Wisst ihr eigentlich, dass man in Thailand nicht mit Stäbchen ißt? In allen Restaurants bekommt man immer Löffel und Gabel. Das liegt an Rama V. Der hat westliche Sitten nach Thailand gebracht, z.B. Besteck, Linksverkehr, die lustigen weißen Uniformen a la Bobby - er fand alles englische toll. Da unterscheidet sich Thailand deutlich von den umliegenden Ländern.
Liebe Grüße vom Strand

Silke

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