Donnerstag, 4. Januar 2018

41. Tag: Koh Samed

Ein Tag am Pool, cool. Na gut, wir waren am Strand, aber der Satz von PeterLicht kam mir gerade in den Sinn.
Es ist hier traumhaft schön, gerade beim Frühstück, wenn die Sonne noch so mattgelb scheint und das Meer ruhig vor sich hinwellt. Mit Fried Rice, thailändischen Nudeln (Pad Thai), kleinen Pancakes, Toast und frischen Früchten (Ananas, Wassermelone) kann der Tag gemütlich beginnen. Das Wasser ist herrlich mild, so dass man selbst morgens keinen Kälteschock erleidet. Lore hat wieder viel ihr Ding gemacht und war von früh bis spät im Wasser zu finden. Meine Mutter und ich haben vorzugsweise auf einer Liege im Schatten gelegen oder mit ihr im Wasser getollt. 
Es gab nur zwei Gelegenheiten, an denen ich den Strand verlassen habe. 
Wir wollten heute ein Moped mieten und um die Insel düsen. Da aber eine Mitreisende bei der Probefahrt einen Crash hingelegt und sich den Arm aufgeschürft hat, haben wir es uns anders überlegt. Wir hätten zu dritt auf der Vespa sicherlich ein schönes Bild abgegeben, aber stattdessen habe ich alleine für eine Stunde eine Runde über die Insel gedreht. Besser gesagt, den Nordteil erkundet, da dann die Zeit abgelaufen war. Auf Koh Samed ist es bei Flut so, dass nicht so arg viel vom Strand übrigbleibt. Leider hatten wir tagsüber immer Flut und somit waren die schönen Strände nur ein kleiner Sandstrich. Koh Samed ist eine sehr grüne Insel und von der Inselstraße (es gibt nur eine von Nord nach Süd) sieht man eigentlich nur Vegetation. Im Norden führt die Straße dann aber doch ein paar mal an der Küste entlang. Kleine Hotelanlagen mit Hütten sind am häufigsten. Bettenburgen gibt es gar keine. Dazwischen immer mal Hütten von Einheimischen, in unseren Augen meist verwahrlost oder anders gesagt, in thailändischer Wohnart (Wäsche draußen, aussortierte Möbel, Elektrogeräte und Dingelchen liegen irgendwie vor und neben der Hütte rum). Ich habe eine Schule mit spielenden Kindern gesehen, einen großen weißen Donnerstags-Buddha und viele Beachrestaurants. Es hat echt Spaß gemacht, mit dem Moped über die Insel zu düsen. Der Tacho hat übrigens nicht funktioniert, ist aber auch egal, hier fährt man nach Gefühl und durch die vielen Bumper muss man sowieso immer wieder langsam fahren.
Die zweite Solotour habe ich mir geleistet, in dem ich in der Nachbarbucht kurz schnorcheln war. Das hat sich allerdings nicht sehr gelohnt. Da muss man wohl zu den Schnorchelspots fahren. Für mich gab es nur ein paar farblose Fische und schwarze Seegurken, keine Korallen, schlechte Sicht.
Zum Abschluss des Tages haben wir alle zusammen gegessen und gequatscht. Morgen müssen wir das Paradis schon wieder verlassen. 
Sandige Grüße

Silke

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