Freitag, 26. Januar 2018

63. Tag: Honolulu

Honolulu mit dem Fahrrad. Das war unser Tagesprogramm.
Um 9.45 Uhr haben wir das Fahrrad mit Anhänger in Empfang genommen und uns auf den Weg zum Diamond Head gemacht. Das ist ein ehemaliger Vulkan, in dessen Krater ein State Park ist und man kann über einen Wanderweg durch herrlich grüne Landschaft, steile Wege, dunkler Tunnel und vielen Treppen auf einen Aussichtspunkt laufen. Zuerst mussten wir aber in den Krater kommen. Das ging trotz einiger Steigungen ganz gut - ja, ich gebe zu, es war anstrengend und schweißtreibend. Kurz vor dem Tunnel in den Krater ist allerdings mein Fahrrad kaputt gegangen. Das Hinterrad hat sich gelöst. Wir haben es gerade noch so in den State Park geschafft und dann habe ich den Verleiher angerufen, damit er das Fahrrad repariert. Zum Glück habe ich seit gestern eine USA-SIM-Karte und konnte daher problemlos telefonieren. Wir sind dann eine halbe Stunde den Hiking Trail hoch, haben die tolle Aussicht auf die Küste, den Krater, Honolulu und die umliegenden Berge genossen und sind wieder runter. Lore ist super gewandert! Als wir unten waren, war Kevin aus Österreich gerade damit fertig, das Fahrrad zu reparieren und wir konnten weiterfahren. Als nächstes sind wir an einen schönen Strand in Kahala gekommen. Der war zwar sehr toll und auch hübsch einsam, aber für uns in diesem Moment nicht das Richtige. Also sind wir zurück nach Honolulu und haben am Strand im Barefoot Beach Cafe lecker Mittag gegessen. Hier hatten wir auch unseren Badestopp. Das war die erste Tour mit 13 Meilen. Damit hatte ich aber noch nicht genug, obwohl der Poppes schon weh getan hat (leider hatte das Fahrrad keinen Gelsattel). Wir sind dann durch die City gefahren. Ziel war der einzige Königspalast der USA, der Iolani Palace. Lore ist unterwegs eingeschlafen, so dass es nur ein kurzer Fotostopp war. Als wir wieder an die Küste gekommen sind, ist Lore aufgewacht und wir sind durch ein paar Beachparks und Magic Island geradelt, um an unserer Imbissbude vom 1. Tag an der Hilton Lagoon beim Sonnenuntergang zu Abend zu essen. Das war sehr schön und wieder ein beeindruckendes Naturschauspiel. Letztendlich waren wir bis 19.45 Uhr unterwegs und ich habe bei der zweiten Tour nochmal 12 Meilen erradelt. Morgen tut mir bestimmt alles weh. Für Lore war es ja einfach, sie musste nur hinten drin sitzen. Der Tag war zwar anstrengend aber auch sehr schön. Wir haben viel mehr gesehen, als zu Fuß oder mit dem Bus möglich gewesen wäre.
Erschöpfte Grüße,

Silke


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