Montag, 29. Januar 2018

66. Tag: O‘ahu

Die Nacht im Auto war gemütlich. Allerdings hat uns eine oder mehrere Mücken zum Festmahl genommen, morgens waren wir ziemlich zerstochen - trotz Mückenspray. Während der Nacht kamen noch ein paar andere Autos auf unseren Parkplatz, ich war überrascht, wie viele da waren und drei Zelte und ein open-Air-Schläfer. Wir sind aber dennoch recht schnell weitergezogen und haben den schönen Strandabschnitt nicht genießen können, denn der Hunger hat Lore geplagt. Wir haben im Supermarkt was leckeres gekauft und direkt am Meer gegessen. Wunderschön. Dort war auch ein Spielplatz, den Lore natürlich ausprobiert hat.
Danach sind wir an der Ostküste Richtung Süden gefahren, haben kurz bei dem Byodo-In Temple Halt gemacht. Dort steht der schöne japanische Tempel und viele weitere Kirchen unterschiedlicher Religionen und mehrere Friedhöfe. Sieht toll aus, da es am Fuße eines Bergkammes liegt. Hier auf O‘ahu gibt es viele dieser Bergkämme, deren Spitze oft in den Wolken liegt. Sieht mega toll aus.
Danach haben wir an der Küste in Kailua gestoppt und waren im dortigen Beach Park. Ein wunderschöner, langer und breiter Stand mit kleinen und großen Sanddünen, auf denen man rumtollen kann. Das war toll.
Wir sind danach zu unserer neuen Schlafstätte, der Ke aiwa Heiau State Recreation Area, gefahren. Oben auf einem Berg mit wunderschönem Baumbestand und roter Erde. Ein super Kontrast zu unserem letzten Schlafspot. Hier haben wir kurz die Lage gecheckt und sind dann nochmal nach Honolulu (war nicht weit entfernt, die Insel ist ja insgesamt nicht sonderlich groß), um meine gelbe Tasche im Hotel zu holen. Eine gute Entscheidung, denn heute ist Sonntag und es war kein Stau auf dem Highway. Zwischendurch haben wir noch im japanischen Kaufhaus Don Quijote eingekauft. Leider waren die Preise amerikanisch und nicht japanisch, aber immerhin günstiger als in vielen anderen Supermärkten.
Kurz vor Sonnenuntergang (der Park schließt seine Tore um 18.45 Uhr, wir mussten also vorher reinfahren) sind wir wieder an unserem Campingplatz angekommen und haben bei Dämmerung unsere erstandenen Leckereien genossen. Hier ist heute gar nichts los. Wir sind die einzigen Verrückten, haben es aber immer noch sehr gemütlich im Auto. Da kann man puzzeln, malen, Blog schreiben, Geschichten erzählen und die gemeinsame Zeit ungestört genießen. 
Es grüßt aus dem Wald,

Silke

2 Kommentare:

  1. Ja, Camper sind verrückt! Das hört sich fast so an wie wir zusammen im Schwarzwald campen waren. Ok, bei dir ist es wärmer. Und es regnet nicht. Und du siehst auf Palmen, und nicht auf Tannen. Und auf den Pazifik, und nicht auf die kleine Enz. Also gut - bei dir ist es geiler. Viiieel geiler!

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  2. Hi Oli, Camping mit dir macht auch viel Spaß!! Aber die Umgebung ist wirklich traumhaft, kaum vergleichbar mit dem Schwarzwald, der natürlich auch seine Reize hat. Einen großen Unterschied gibts aber schon: die lustigen Dauercamper mit ihren Vorgärten fehlen. Grüße aus dem Paradis, Silke

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