Mittwoch, 6. Dezember 2017

12. Tag: Cochin

Schon um 7.30 Uhr sollten wir unsere neue Einreisekarte für Indien abholen, diesmal eine weiße Karte, sogar mit Foto. Da unser Wecker erst um 7.30 Uhr geklingelt hat, waren wir ein bisschen später da. Es ging aber alles ganz schnell und unkompliziert und wir haben sie auf dem Weg zum Frühstück abgeholt... also im Gänsemarsch an den Visa-Indern vorbei, Stempel drauf und fertig.
Davor musste Lore noch schauen, was der Nikolaus gebracht hat. Sie hatte am Vortag im Kids-Club einen Nikolausstiefel gebastelt und der AIDA-Nikolaus hat über Nacht ein paar Süßigkeiten und einen Badewannenstöpsel vor die Tür gelegt. Süß. Der Tamara-Nikolaus hat noch ein kleines Flauschi-Einhorn dazugelegt. Da war die Freude groß. Der neue Reisebegleiter ist jetzt schon Indien erprobt.
Um 10.00 Uhr ist unser heutiger Ausflug durch das beschauliche Cochin gestartet. Wenn man von Bord geht, bekommt man erstmal einen kleinen Hitzeflash, der aber im klimatisierten Bus auch schon wieder vorbei ist. 
Wir sind zunächst zu einer katholischen Kirche gefahren (80% der Einwohner in Cochin ist katholisch). Auch dort zieht man vor dem Betreten die Schuhe aus. In der Kirche wurde übrigens der berühmte Seefahrer Vasco da Gama begraben. Von dort sind wir am Ufer entlangspaziert und haben den Fischern mit ihren chinesischen Netzen zugeschaut (chinesisches Netz: an einer kranähnlichen Konstruktion hängt ein riesiges Netz, das zu Wasser gelassen wird). Scheint zu funktionieren, denn es wurden dort auch Fische verkauft. 
Mit dem Bus ging es dann weiter zu einem Gewürz-Geschäft. Unglaublich wie viele AIDA-Touristen durch das Lädchen geschleust wurden... aber das nur nebenbei... es waren bestimmt 5 Busse da. Genauso voll war es dann auch bei der jüdischen Synagoge, die wir besucht haben (auch hier: Schuhe aus). Wenige Schritte weiter liegt der holländische Palast aus dem 16. Jahrhundert. Sehr schöne Wandmalereien im Innern, während außen die Wände wegen der hohen Luftfeuchtigkeit vor sich hinschimmeln. In Cochin waren die Engländer und Holländer, daher auch die hohe Zahl der Christen. 
Mit dem Boot sind wir dann ein bisschen an den Inselchen entlang geschippert. Viele Fischreiher, Fischerboote und üppige Vegetation. Cochin hat auch einen großen Industriehafen und sogar eine eigene Werft. Nach einem kleinen Erfrischungsstopp in einer schönen Villa am Wasser, sind wir um 16.00 Uhr wieder am Schiff gewesen. An der Pier waren neben einigen Markständen (wir waren sogar sehr erfolgreich shoppen... die Errungenschaften nimmt Tamara später dann mit nach Deutschland) ein Nikolausstand von der AIDA aufgebaut. Dort wurde Saft und Stollen ausgegeben und das bei 30 Grad und praller Sonne. Herrlich. 
Der Tag war insgesamt sehr schön und Cochin hat uns gut gefallen. Durch die Hitze waren wir natürlich ein bisschen groggy. Das legt sich aber schnell nach einer erfrischenden Dusche. Heute Abend ist Schlagerparty an Bord, die wir mal direkt auslassen und stattdessen wie immer quatschen und chillen.
Tschüss, Indien

Silke

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