Freitag, 8. Dezember 2017

14. Tag: Malediven

Die Malediven, ein Traum für viele und unser heutiger Stopp. 
Die AIDA thront mitten im Wasser (die Häfen sind zu klein für das riesige Schiff und deshalb kann sie nur vor Anker gehen und nicht irgendwo anlegen). Sie hat sich auf jeden Fall ziemlich breit gemacht vor der Hauptstadt-Insel Malé. Jeder der von Bord will muss tendern, das heißt, mit kleinen Booten zum Hafen von Malé fahren. 
Es stand schon früh fest, dass ich den halben Tag mit Tauchen verbringe. Lore und Tamara sind an Bord geblieben, wobei Tamara mittags auf einen Schnorchelausflug gegangen ist und Lore im Kids-Club war.
Wenn man schon auf den Malediven ist, muss man natürlich auch die Unterwasserwelt anschauen, denn dafür ist die knapp 1.200  Inseln umfassende Atolllandschaft bekannt.
Ich bin mit 12 anderen Tauchern schon früh morgens zu einer nahegelegenen Tauchbasis aufgebrochen. Da haben wir alle das notwendige Equipment bekommen und es standen zwei Tauchgänge auf dem Programm. Da vor wenigen Tagen ein Zyklon an den Malediven vorbei gezogen ist, war die Sicht unter Wasser leider nicht ganz so gut, aber ausreichend, um zwei Haie, vier Schildkröten, einen Manta und viele andere Fische zu sehen. Leider war es auch nicht so farbenprächtig, wie ich es mir erhofft hatte. Man merkt schon deutlich, dass vieles vom Tauchtourismus in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die meisten anderen AIDA-Touristen haben sich übrigens einen Tag in einem schicken Resort für wahnsinnig viel Geld geleistet. Es ist schon erstaunlich, dass eine vierköpfige Familie etwa 500 Euro dafür ausgeben musste. Für ein bisschen baden am Strand...
Das haben wir zum Glück nicht gemacht. Unser Fokus war die Unterwasserwelt. 
Den Nachmittag habe ich dann mit Lore an Bord verbracht. Sie wollte nämlich nicht Boot fahren (also tendern), nur mit der großen AIDA. Das hätten wir aber tun müssen, um an den Strand zu kommen. Aber wir haben ja morgen noch einen halben Tag.
Viele Inseln haben wir also noch nicht gesehen - werden wir auch nicht - und das Bild das sich vom Schiff aus bietet sind die zwei Hauptinseln, die hässlich verbaut sind und gar nicht idyllisch anmuten. Hier ist auf dem Wasser auch eine Menge los. Ohne Boot läuft hier gar nichts. Ein geschäftiges Treiben auf dem Wasser wie in einer Großstadt. 
Wir sind schon gespannt auf den 2. Tag.
Viele Grüße aus dem Paradis,

Silke

2 Kommentare:

  1. Wow, Haie, Schildkröten und Mantas - das ist an einem Tag 3 mal so viel wie ich in meiner ganzen Tauchkariere bisher insgesamt gesehen habe. Die Malediven sind echt ein Paradies!

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  2. Stimmt, die Tierwelt war großzügig zu mir. Aber die Korallen sind in einem sehr schlechten Zustand. Trotzdem war das Tauchen richtig toll. Liebe Grüße, Silke

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