Donnerstag, 14. Dezember 2017

20. Tag: Kuala Lumpur

Unser letzter gemeinsamer Tag mit Tamara, snief. Aber der war noch richtig schön. Wir hatten uns ja gestern dazu entschlossen, unseren bereits gebuchten AIDA-Ausflug zu stornieren und es stattdessen auf eigene Faust zu versuchen. Das hat prima geklappt. Wir hatten einen netten Taxifahrer, der uns für einen Bruchteil des Geldes, das wir für drei Personen bei unserem AIDA-Ausflug gezahlt hätten, den ganzen Tag begleitet hat. 
Unsere Anlegestelle war im Industriehafen von Port Klang, ca. eine Autostunde von Kuala Lumpur entfernt. Gleich morgens ging es nach dem Frühstück los zu unserem ersten Halt, den Batu Caves. Eine imposante Höhlenformation. Unzählige steile Stufen mussten wir nach oben laufen und das bei 32 Grad und mit einem Eimer bewaffnet (in der Höhle wird gebaut und wenn man nett ist, nimmt man solidarisch einen Eimer mit hoch. Das haben wir natürlich gemacht). Die Höhle war den Weg mehr als wert. Überall verteilt immer wieder schöne bunte Hindu-Schreine und nicht zu vergessen die riesige goldene Statue am Eingang. Lore hatte am meisten Spaß dabei, die Affen zu beobachten, die dort leben und von den Touristen gefüttert werden. Besonders die Mama-Affen, die ihre Babies am Bauch trugen, hatten es ihr angetan. Sie wollte gar nicht mehr gehen. Wahrscheinlich auch, weil sie keine Lust hatte, die ganzen Stufen wieder herunter zu laufen. Aber sie hat es letztendlich gemacht und war auch hier immer mal wieder ein Selfie-Motiv von vor allem asiatischen Mitbesuchern.
Nach der tollen Höhle sind wir am Sultanpalast vorbei gefahren, den wir leider nur von außen anschauen konnten. Sehr schick und imposant.
Alle Touristen, die Kuala Lumpur besuchen, fahren entweder auf die Petrona-Zwillingstürme oder den KL Tower. Wir haben es zuerst bei den Twin Towers probiert aber keinen Besucherslot mehr bekommen und stattdessen das große Einkaufszentrum für einen Mittagssnack genutzt. Beim KL Tower (Fernsehturm von Kuala Lumpur) hat es dann geklappt. In der Höhe von 276 Metern lag uns die Stadt zu Füßen. Ein großartiger Ausblick. Es ist interessant wie viele Pools oder Hubschrauberlandeplätze es auf den Hochhausdächern gibt. Zudem ist die Stadt sehr grün und hat viele Parks. Das kann man gut von oben sehen.
Der Verkehr ist absolut gesittet, wenn auch viele Autos und Motorräder unterwegs sind. Aber es sind keine chaotischen Verhältnisse, wie man vielleicht bei einer asiatischen Großstadt vermutet hätte.
Die Tour endete um 16.30 Uhr wieder in Port Klang und jetzt war Eile geboten, denn Tamara musste um 17 Uhr von Bord. Wir haben ihr wehmütig goodbye gewunken. Es war ein schöne Zeit zu Dritt. Jetzt geht die Reise 9 Tage zu zweit weiter, bevor wir meine Mutter in Bangkok in Empfang nehmen.
Die Ausfahrt des Schiffes bei untergehender Sonne entlang eines Meeresarmes war sehr schön und wir haben uns dabei das Abendessen schmecken lassen.
Danke Kuala Lumpur, für einen schönen Tag!

Silke

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