Montag, 4. Dezember 2017

10. Tag: Goa

Indien ist eine Welt für sich. Wer schon mal da war, weiß wovon ich rede. Und das ist schon spürbar, auch in Goa - dem Indien light. Ich war noch nie in Indien, aber in Sri Lanka und vieles heute hat mich daran erinnert.
Goa hat eine üppige Vegetation, rote Erde und viele bunte Hüttchen und Häuser. Irgendwie fühlt man sich schon wohl, aber man muss das Chaos lieben. Die Autos fahren wie sie wollen, teilweise - trotz ländlicher Gegend - in drei Reihen auf einer schmalen Spur. Waghalsige Überholmanöver und zwischen zwei entgegenkommende LKW´s passt kaum ein Blatt Papier.
Aber nun der Tag von vorne:
Heute hatten wir das Glück, dass wir keinen AIDA-Ausflug buchen mussten, da Tamara einen Bekannten in Goa hat: Rudi. Er hat einen Fahrer organisiert und wir sind mit ihm und einer Russin mit 7-jährige Tochter durch die Gegend gedüst. Das hat alles prima geklappt. Aufgrund des Verkehrs baucht man aber recht lange, um von A nach B zu kommen. Die ersten beiden Stopps waren Hindu-Tempel. Schöne bunte, für die hiesigen Verhältnisse, pompöse Gebäude, in denen man viele Räucherstäbchen, Blumenketten und halbbekleidete Inder trifft. Natürlich alle barfuß, denn Schuhe sind verboten. Davor immer ein paar Kühe und Kälbchen, die tun was sie wollen und immer mal wieder von Touristen gestreichelt werden und mit Vorliebe die Blumenketten verzehren. 
Danach ging es zu einer Gewürz-Farm, die wir uns gar nicht angeschaut, sondern lediglich zur Mittagsrast benutzt haben. Rudi hatte gekocht und zauberte aus seiner Kühlbox Pizza, Nudeln mit Fleischsosse, Sandwiches, Früchte, Tandoori-Hühnchen und vieles mehr. Das Essen war eigentlich nur für die beiden Kinder gedacht, hat aber auch alle Erwachsenen, inklusive Fahrer, satt gemacht. Man konnte auch dort etwas indisches essen, das war aber sehr spicy. Wir haben es probiert, war aber höllisch scharf...
Der nächste Stopp war bei zwei Elefanten. Lore wollte unbedingt Elefanten sehen und am besten reiten (dummerweise hatte ich ihr das gestern als Gute-Nacht-Geschichte erzählt und jetzt wollte sie es auch machen). Nach zähen Preisverhandlungen waren wir uns einig und Lore und das russische Mädchen sind für 5 Minuten ausgeritten. Die sind ganz schön hoch diese Elefanten, die Mädels fanden es aber supertoll!!!
Der letzte Stopp war am Bogmarlow Beach. Dort und auch vorher sind einem immer wieder AIDA-Reisende begegnet. Total schöner feiner, brauner Sand an einem langen und breiten Strand. Lore fand es herrlich. Wir mussten direkt wieder eine Sandburg bauen. Wegen der starken Wellen war Baden verboten und die Wellen waren auch auf Knöchelhöhe so stark, das es Lore umgeworfen hat und sie mit nasser Hose da saß. Bis zum Schiff ist sie dann „unten ohne“ unterwegs gewesen. Hat aber niemand gemerkt, weil sie noch ein Kleid an hatte. Die Hosen hängen jetzt in der Dusche zum Trocknen.
Ziemlich verschwitzt waren wir wieder zurück auf dem Schiff und sind erstmal in den Whirlpool gesprungen. Es war ein schöner Ausflug, Indien light eben. 
Jetzt sind wir unterwegs zum nächsten Indien-Ziel: New Mangalore.
Bunte Grüße
Silke


2 Kommentare:

  1. Hallo Silke und Lorchen! Es macht Spass Euren Blog zu lesen und man möchte Euch besuchen kommen. Viel Spaß noch und schreibt weiter. Liebe Grüße an Tamara! Udo und Lotte

    AntwortenLöschen
  2. Hi Udo, ihr könnt gerne noch vorbei kommen... die Reise geht ja noch eine Weile. Diese Mischung aus AIDA-Komfort und Abenteuer ist schon super. Das macht echt Spaß. Liebe Grüße - auch von Tamara -
    Silke

    AntwortenLöschen